LTE (4G) der aktuelle Mobilfunkstandard wird stetig noch besser

4G: Der Aktuelle LTE-Mobilfunkstandard wird noch Besser

LTE beschreibt den Mobilfunkstandard der vierten Generation (4G) und steht für Long Term Evolution. Seit dessen Einführung ist die Technologie stetig weiter optimiert worden. Die Ingenieure der Netzwerkausrüster wie Nokia, Ericsson oder HUAWEI haben die Technologie stetig weiter entwickelt. So liegen die Datenraten heute deutlich höher als noch vor fünf Jahren. Eine bessere Ausnutzung des Frequenzspektrums ist hierfür unter anderem verantwortlich. Aber auch die Stabilität bzw. Qualität der Verbindungen ist stetig besser geworden. Im Folgenden zeigen wir auf, warum sich LTE als das erste echte mobile Highspeed-Netz etabliert hat und werfen auch einen Blick in die historische Entwicklung des mobilen Internets. Alles zur 3G-Abschaltung erfährst du im verlinkten Artikel.

LTE: Die Anfänge des ersten mobilen Highspeed Netzes

Das erste kommerzielle LTE-Netz entstand bereits 2009 in Skandinavien. Die Länder Norwegen und Schweden nahmen zunächst in den großen Städten entsprechende Sendemasten in Betrieb. Während in Schweden zunächst Stockholm versorgt wurde, weitete der hiesige Netzbetreiber TeliaSonera das Angebot schnell auf weitere Städte aus. Grundlage für den Ausbau des mobilen Internets in LTE-Geschwindigkeit war eine enge Kooperation des Anbieters mit dem Netzwerkausrüster Ericsson.

Erstmals wurde schon einige Jahre zuvor eine LTE-Verbindung präsentiert. Damals zeigte man in Hongkong deren Leistungspotential auf. Mit LTE-Geschwindigkeit waren zunächst bis zu 100 MBit/s im Downstream und bis zu 50 MBit/s im Upstream möglich. Für den Privatanwender erschlossen sich somit völlig neue Nutzungsmöglichkeiten wie z.B. mobiles Videostreaming in HD-Qualität.

LTE: Die Anfänge des ersten mobilen Highspeed Netzes

4G: Der Start in Deutschland mit vier Netzbetreibern

In Deutschland wurden im Frühjahr 2010 die 4G-Lizenzen im Rahmen einer Auktion versteigert, bei der die vier Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, E-Plus und Telefónica Germany (O2)) insgesamt 4,2 Milliarden Euro für die Lizenzen bezahlten und anschließend mit dem Aufbau des schnellen LTE-Netzes starteten. Da das LTE-Netz technologisch auf der Vorgängergeneration UMTS basiert, konnte hierfür ein Großteil der Infrastruktur weiter verwendet werden.

Zugleich ergab sich daraus der Vorteil, dass der sogenannte Fallback im Falle eines Funklochs relativ einfach realisiert werden kann. Das LTE-Endgerät bucht sich in diesem Fall in einen langsameren Datenkanal wie UMTS oder EDGE ein. Der Vorteil: So kommt es nicht zu einem Abbruch der Internet-Verbindung. Insgesamt konnte das LTE-Netz vergleichsweise einfach mit der bereits vorhandenen Netz-Technologie verknüpft werden.

Der LTE-Start in Deutschland mit vier Netzbetreibern

Digitale Bereitstellung variabler und bedarfsgerechter Bandbreiten

Vom Aufbau ähnelt ein LTE-Netz von der Struktur her den bereits vorher etablierten Mobilfunknetzen. Die digitale Architektur untergliedert sich in ein Kernnetz und das Funkzugangsnetz, in dem sich die Endgeräte der Internet-User einloggen. Die wabenförmigen Funkzellen sind unterschiedlich groß. Auf dem Land versorgen sie meist eine größere Fläche, wohingegen in Städten mehr kleinere Zellen errichtet sind. Die Zellen werden wiederum von den Basisstationen versorgt. Diese registrieren die eingeschalteten Handys in der Nähe und leiten sie an die Vermittlungsstelle des jeweiligen Netzbetreibers weiter.

In Deutschland funkt das LTE-Netz in den Bereichen 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz. Wegen der höheren Reichweite einer niedrigen Frequenz (längere Wellen) kommt das 800 MHz-Spektrum hauptsächlich in ländlichen Gebieten zum Einsatz, da sich hier Gebiete mit bis zu 10 km Durchmesser über eine Basisstation versorgen lassen. Die höheren Frequenzen ermöglichen hingegen höhere Datenraten. Sie kommen daher hauptsächlich in den Städten zum Einsatz, da dort die gleichzeitige Nachfrage vieler Nutzer nach Bandbreite in schneller LTE-Geschwindigkeit gegeben ist.

In der Frequenznutzung ist LTE weitaus flexibler als die Vorgängergeneration. Durch eine variable Bandbreitenzuweisung und Modulationstechniken können höhere Geschwindigkeiten realisiert werden. Anders als bei UMTS, wo ein gesamtes Frequenzband belegt wird, können durch die Verwendung mehrerer Unterbänder Störungen leichter abgefangen werden.

Digitale Bereitstellung variabler und bedarfsgerechter Bandbreiten

Stetiger LTE-Ausbau der Anbieter – Das schnelle Internet kommt zum User

Der LTE-Ausbau startete zunächst im ländlichen Raum und diente dort gleichzeitig als DSL-Ersatz. So nahm die Telekom den ersten LTE-Sendemast bereits 2010 in Brandenburg in Betrieb, Vodafone folgte kurze Zeit später mit dem LTE D-Netz in Sachsen, Telefonica unter anderem in Oberreinbach im Schwarzwald. Im darauffolgenden Jahr stellten die Netzbetreiber die ersten Tarife in LTE-Geschwindigkeit für den Endverbraucher vor. In der Anfangszeit waren diese noch relativ teuer; wie man dies auch in anderen Branchen bei der Einführung neuer innovativer Technologien beobachten kann. Ein größeres Manko war aber der Mangel an LTE-fähigen Smartphones. Heute ist das Angebot sowohl an kostengünstigen Tarifen in LTE-Speed als auch an Smartphones für Nutzer immens. yourfone bietet hier besonders attraktive Kombi-Angebote aus Smartphone mit LTE-Tarif.

Auch wenn die Anforderung der Bundesnetzagentur von 98 Prozent Netzabdeckung bis 2019 bisher noch nicht von allen Netzbetreibern erfüllt ist, ging der LTE-Ausbau in der Vergangenheit relativ schnell vonstatten. So konnten bis zum Jahr 2012 bereits 50 Prozent der deutschen Haushalte mit LTE 4G erreicht werden. Ein Grund hierfür lag sicherlich auch darin, dass die LTE-Anbieter im Vergleich zu vorherigen Auktionen – bei der UMTS-Netz-Versteigerung wurden etwa 50 Milliarden Euro für die Frequenzen bezahlt – weniger als ein Zehntel der Kosten für die Frequenzvergabe aufbringen mussten. Diese Ersparnis wurde stattdessen in den zügigen Netzausbau investiert und kam dem Ausbau der Infrastruktur zugute. So ist das LTE-Netz mit Highspeed-Geschwindigkeit (Stand 2019) mittlerweile weitaus besser ausgebaut, als die vorherige Mobilfunkgeneration.

Stetiger LTE-Ausbau der Anbieter - Das schnelle Internet kommt zum User

Die Vorteile von 4G sind vielfältig

Mit LTE 4G ergeben sich für den User gleich mehrere Vorteile im Vergleich zur vorausgehenden dritten Generation (3G). Außer einer höheren Geschwindigkeit profitiert er von einer größeren Netzabdeckung sowie deutlich besseren Sprachqualität. User profitieren zudem von deutlich niedrigeren Latenzzeiten, einem Plus an Sicherheit und einer höheren Stabilität des neuen Mobilfunknetzes.

  • Schnellere Geschwindigkeit & niedrige Latenzzeit bei gleichem Datenvolumen
  • Besserer Empfang als bei 3G
  • Bessere Sprachqualität durch VoLTE
  • Mehr Sicherheit und Stabilität
Die Vorteile von LTE sind vielfältig
Highspeed Handytarife

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  • Mobilfunkgeneration für schnelles Surfen
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  • Tarife mit & ohne Handy erhältlich
Günstige Tarife

LTE Highspeed –
mehr Geschwindigkeit für Videostreaming und vieles mehr

Zunächst ermöglicht LTE höhere Datenübertragungsraten als die Vorgängergeneration. So gehören Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s im Downstream mittlerweile zum Tarif-Standard und auch solche jenseits der 200 MBit/s sind keine Seltenheit. Damit lassen sich auch hochauflösende Videos problemlos konsumieren. Mit 50 MBit/s lässt sich beispielsweise ein Spielfilm mit durchschnittlicher Länge in HD-Qualität (das entspricht ca. einem Datenvolumen von 4,5 GB) in etwa 12 Minuten downloaden. Mit dem 3G-Standard der Vorgängergeneration hätte dies hingegen bei Markteinführung noch mehr als 1 Tag gedauert. Mit LTE erhöht sich nicht nur die Downloadgeschwindigkeit, sondern auch die Upload-Geschwindigkeit. Hierdurch können auch größere Dateien bequem hochgeladen werden. Diese neuen Möglichkeiten machten beispielsweise den Erfolg der Plattform Instagram erst möglich.

Ein zusätzliches Plus von LTE-Geschwindigkeit ergibt sich durch die niedrigeren Latenzzeiten (PING). Diese beschreiben die Reaktionszeit beim Surfen. Während bei UMTS noch mit bis zu 1000 Millisekunden (1 Sekunde) gerechnet werden musste, beträgt die Latenz bei LTE zwischen 30 und 80 Millisekunden. Vor allem beim Gaming spielt die Latenz eine wichtige Rolle, so dass mit LTE ein wesentlich verbessertes Spieleerlebnis möglich ist. Doch nicht nur dort, sondern auch beim Streaming und Surfen ist die gesteigerte Reaktionszeit des Ping im Alltag spürbar. Bei der Wahl des passenden Tarifes sollte daher auf ein hohes Datenvolumen sowie eine hohe LTE-Geschwindigkeit geachtet werden.

LTE Highspeed - mehr Geschwindigkeit für Videostreaming und vieles mehr

LTE-Empfang – mehr Netzabdeckung & schnellere Geschwindigkeit auf dem Land

Durch die Ausbauverpflichtungen der Netzbetreiber konnte mit LTE auch die Versorgung ländlicher Gebiete mit Breitband-Internet wesentlich verbessert werden. Die Anbieter hatten vertraglich zugesichert zunächst den ländlichen Ausbau voranzutreiben, um hier eine Breitbandversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. So kommt LTE in manchen Regionen auch als Festnetzersatz zum Einsatz.

Auch in Ballungsräumen hat sich der Mobilfunkempfang im Vergleich zu UMTS spürbar verbessert. So kann es passieren, dass an einem bestimmten Standort von ein und demselben Sendemast 3G nicht mehr empfangen werden kann, der LTE-Empfang aber hervorragend funktioniert. Gleiches gilt für den Handy-Empfang in Gebäuden.

VoLTE bietet höhere Sprachqualität

LTE bietet nicht nur eine höhere Bandbreite und Datenübertragungsgeschwindigkeit, sondern auch Vorteile beim Telefonieren. Mithilfe von Voice over LTE (VoLTE) ermöglicht der Mobilfunkstandard Telefongespräche mit einer deutlich besseren Sprachqualität. Durch die kürzeren Aufbauzeiten für Telefonanrufe sinkt zugleich auch der Energieverbrauch, was bei täglich mehreren Millionen Telefonaten eine relevante Größe ist.

Mehr Stabilität & Qualität durch LTE: Schnelleres Internet für mobiles Surfen garantiert

Da die Datenübertragung bei LTE über Datenpakete erfolgt, kommt es seltener zu Verbindungsabbrüchen und die Stabilität der Verbindung steigt. Durch die Wabenstruktur des Funknetzes erfolgt die technische Übergabe von Telefonaten zwischen den einzelnen Zellen schneller. Auch ein sich schnell bewegender User kann das Netz uneingeschränkt nutzen. Das kommt vor allem Bahn- und Autofahrern zugute und ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Vorgänger-Technologie UMTS.

LTE-Empfang - mehr Netzabdeckung & schnellere Geschwindigkeit auf dem Land

Ältere Handys unterstützen kein LTE - yourfone bietet günstige Handys mit
LTE-Tarifen an

Ältere Smartphones unterstützen keine LTE-Frequenzen. Eines der ersten LTE-fähigen Smartphones kam Anfang 2012 mit dem HTC Velocity 4G auf den Markt, das jedoch nur das Frequenzspektrum 800 Mhz und 2600 Mhz unterstützte. Da das 1800 Mhz Spektrum nicht unterstützt worden ist, konnte das Smartphone nicht von allen Netzbetreibern (wie beispielsweise Telekom, Vodafone & Co.) eingesetzt werden.

Aktuelle Endgeräte unterstützen LTE jedoch meist vollumfänglich. Bei yourfone gibt es eine große Smartphone-Auswahl der bekannten Handy-Hersteller wie z.B. Samsung, Apple und HUAWEI. Darüber hinaus sind auch Geräte mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis unter anderem von der HUAWEI-Tochter Honor verfügbar. Damit man die Vorteile von LTE genießen kann, empfiehlt sich einer der schnellen LTE-Tarife von yourfone mit Telefonie- und Internetflatrate inklusive hohem Datenvolumen.

Ältere Handys unterstützen kein LTE - yourfone bietet günstige Handys mit LTE-Tarifen an